Lesung
Ella Stein erneut zu Gast in Kelverath
Die Autorin von „Mimis Welt“ stellt bereits im Februar mit einer Lesung ihren neuen Roman vor. Der Kartenvorverkauf läuft.
Im August des Vorjahres erhielt Ella Stein nach einstimmigem Jury-Entscheid den Kelverather Literaturpreis 2022 für „Die Sache mit dem Vater“, den zweiten Teil ihrer hochgelobten Roman-Reihe. Damit sorgte sie direkt für ein Novum: Die Lesung im Rahmen der Preisverleihung war so gefragt, dass die Plätze im Kirchpark hinter dem Bürgerhaus nicht einmal ansatzweise ausreichten. Spontan verlängerte sie daraufhin ihren Aufenthalt und es folgte am nächsten Abend ein zweiter Termin vor erneut ausverkauftem Haus.
Keine Frage, dass Buchhändlerin Linda Mohnhaupt und Bücherei-Leiterin Melanie Höffken alles daran setzten, die Autorin auch in diesem Jahr für eine Lesung zu gewinnen. Und das gelang schneller als erhofft, so dass Ella Stein bereits am Donnerstag, den 23. Februar 2023 um 18.30 Uhr im Bürgerhaus auf der Bühne stehen wird.
„Der Termin bietet sich deshalb an, weil er in die österreichischen Semesterferien fällt“, erklärt Melanie Höffken, schließlich seien Termine im Ausland für die Autorin als Mutter einer Tochter im schulpflichtigen Alter nicht immer so leicht zu organisieren. „Uns kommt das allerdings auch sehr gelegen, weil wir damit so kurz nach Karneval die Feierlaune aufrecht erhalten können.“
Neuer Roman im Gepäck
Daran gibt es selbstverständlich keine Zweifel, schließlich hatte Ella Stein bei ihren beiden Lesungen im Vorjahr neben ernsten Texten mit ihren Kurzgeschichten vor allem über die „Bankzweigstelle West“ für viel gute Laune und herzhafte Lacher gesorgt – sogar bei Katja Borchert-Gilles, die als Leiterin der Sparkasse Kelverath und damit als Vertreterin des Hauptsponsors des Literaturpreises in der Jury saß. Auf die Frage, ob es in ihrer Filiale ähnlich zuginge, wich sie allerdings vorsichtshalber aus: „Ein bisschen Wahrheit steckt bekanntlich in jeder Geschichte.“
So auch im neuen, noch unveröffentlichten Roman von Ella Stein, den sie im Rahmen ihres Besuchs vorstellen wird. Mit Fokus auf das Thema Femizid erzählt sie in „Frauenmord in Venberg“ eine spannende Kriminalgeschichte, die gekonnt gesellschaftspolitische Fragen aufwirft. Vorbestellungen und Ticketreservierungen sind bereits in der Buchhandlung Mohnhaupt möglich – und dringend zu empfehlen.
